Eifel: Er wiegt nur etwa zehn Gramm, aber er hat einen gewichtigen Namen. „Orpheusspötter“ (Hippolais polyglotta) wird der sangesfreudige, mediterrane Vogel genannt, der im Nationalpark Eifel gesichtet werden konnte. Sechs Reviere wurden auf der Dreiborner Hochfläche ausgemacht. Wissenschaftler aus dem Nationalpark Eifel wollen nun gemeinsam mit Kollegen vom Museum Kopenhagen und der Universität Trier die Zugwege dieses Einwanderers und einer nah verwandten Art, dem „Gelbspötter“, untersuchen. Dafür bekommen die Winzlinge einen nur 0,3 Gramm schweren Rucksack, den sogenannten Geolokator. Geolokatoren speichern die Lichtintensität sowie die Uhrzeit. Aus der Zeit zwischen Sonnenaufgang und -untergang lässt sich der Längen- und Breitengrad des jeweiligen Aufenthaltsortes des Vogels errechnen. Eine Methode, die schon die alten Seefahrer nutzen. Spannend wird es also im nächsten Jahr, wenn die „Orpheusspötter“ aus ihren über 4.000 Kilometer entfernten westafrikanischen Überwinterungsgebieten zurückkehren. Dann sind sie meistens im gleichen Busch anzutreffen, in dem sie schon im Vorjahr gebrütet haben.
„Orpheusspötter“ geht mit Rucksack auf Reisen
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