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Nabu kritisiert Windkraftplanung in der Nordeifel

Eifel: In seinem aktuellen Newsletter kritisiert der NABU Euskirchen den weiteren Windrad-Ausbau in der Eifel. Dem Großraum Eifel-Ardennen mit seinen vielen, noch zusammenhängenden Waldbereichen komme eine essentielle Bedeutung für den Natur- und Artenschutz zu. Eine weitere Zerschneidung dieses Lebensraumes durch zusätzliche Windkraftkonzentrationszonen widerspreche dieser wichtigen Bedeutung der Eifel-Ardennen-Region für den Natur- und Artenschutz im grünen Herzen Europas. „Mit der Einrichtung des Nationalparks Eifel ist ein wichtiger Kristallisationspunkt für den Natur- und Artenschutz in diesem Teil Europas geschaffen worden. Allerdings darf er nicht als moderne Arche Noah, verstanden werden. Der Nationalpark muss mit seiner Umgebung vernetzt werden, um damit einen großräumigen Austausch von Tier- und Pflanzenarten zwischen dem Nationalpark und seiner Umgebung zu gewährleisten.“

Weiter ist zu lesen: „Die Position des NABU Euskirchen zur Windkraft in einem der letzten Kerngebiete der Artenvielfalt in Nordrhein-Westfalen ist der Einsicht geschuldet, dass der Windkraftausbau in der Eifel das Klima nicht retten wird, aber die Windkraft in der Eifel den für viele Arten in Zeiten des Klimawandels überlebensnotwendigen Rückzugsraum durch Zerschneidungseffekte entwerten kann. Große, zusammenhängende Rückzugsräume, wie sie im Naturraum Eifel-Ardennen noch vorhanden sind, sind daher alternativlos, während dies von der Windkraft nicht behauptet werden kann.“

Der amtierende, grüne Umweltminister von Nordrhein-Westfalen solle – so der NABU – daher endlich einsehen, dass ein von Windkraftanlagen umzäunter Nationalpark Eifel, der den aktiven Artenaustausch mit seiner Umgebung verhindert, Unsinn ist.

Weitere Informationen unter www.nabu-euskirchen.de

2.10.2015Land & LeuteEifel0 Kommentare redaktion

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