Die "Hochzeit" von Tower und Wind-Rotor auf dem MSC-Gelände in Kleinhau. [Foto: privat]
„Hochzeit“ auf dem Motocrossgelände: Für Donnerstag hatten Hubertus Weckmann und seine Crew den Kranwagen geordert. Der neu entwickelte Savonius-Rotor sollte in die bereitstehende Haltekonstruktion eingebaut werden. In den letzten sechs Wochen war auf dem Motorsportgelände des MSC Kleinhau der neun Meter hohe Turm für die neuartige Pilotanlage gewachsen. Nun soll das Herzstück der Windmaschine, ein zylinderförmiger Rotor, in die Konstruktion versenkt werden. Das Unikat des „Hubertus Towers“ wird, nach Einbau
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"Anklage". [Foto: Tekook]
Der Fotograf Wolf Tekook, Jahrgang 1951, erlebte in der ersten Nachkriegsgeneration eine Mauer des Schweigens, wenn er Fragen zu Geschehnissen des Nationalsozialismus stellte. Der Krieg – in den Schilderungen der Vorfahren waren dies die abenteuerlichen Motorradfahrten durch russische Kornfelder, Kameradschaft unter Soldaten, auch die Entbehrungen bei Gefangenschaft. Vom Töten sprach auch auf Nachfrage niemand, das Schicksal der Juden wurde nie thematisiert. In der Schule endete der Geschichtsunterricht am Ende der
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Wegen Gehölzarbeiten wird die K36 bei Simonskall von der L160 aus bis Simonskall von Montag, 22. Juni, bis Freitag, 26. Juni, gesperrt. Die Arbeiten werden tagsüber von 7.00 bis 16.00 Uhr ausgeführt. Nach Arbeitsschluss wird die Sperrung wieder geöffnet. Simonskall bleibt über die K36 von der B399 aus erreichbar.
Holzzersetzende Pilze haben einer der ältesten Buchen im Kreis Düren den Garaus gemacht. Der 200 bis 300 Jahre alte Baum, der seit 2012 als Naturdenkmal ausgewiesen ist, muss gefällt werden, da er nicht mehr standfest ist und bei Sturm auf benachbarte Wohnhäuser stürzen könnte. Deshalb wird ein Fachunternehmen am Donnerstag und Freitag, 27. und 28. Februar, in Vossenack aktiv, teilt das Umweltamt des Kreises Düren mit. Mit Hilfe eines Schwerlastkranes
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Eine Zaunrübensandbiene. [Foto: Matthias Schindler]
Am Donnerstag, dem 7. Juni, informiert Dr. Matthias Schindler von der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft e.V. um 19.00 Uhr über die Lebensweise von Wildbienen. In Nordrhein-Westfalen gibt es etwa 350 verschiedene Wildbienen-Arten mit sehr unterschiedlichen Lebensformen. Das Interesse der Menschen an diesen, von starkem Rückgang betroffen fleißigen Helfern bei der Bestäubung ist gewachsen. Ein Bildervortrag im Nationalparkinfopunkt Zerkall, Im Auel 1, 52393 Hürtgenwald-Zerkall, wird die Artenvielfalt dieser Insekten und ihre Lebensweise
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Die bunten Textilbilder spiegeln den südamerikanischen Alltag wider. [Foto: privat]
Arpilleras (sprich arpiljeras) sind textile Wandbilder aus Stoffresten. Die Rückseite der ersten Arpilleras bestand aus Stücken gebrauchter Säcke (arpillera = Sackgewebe), die den Gegenständen den Namen gegeben hat. Die Motive, besonders die Figuren, sind dreidimensional gestaltet. So erhalten die Arpilleras eine starke Lebendigkeit und Aussagekraft. Arpilleras entstanden zuerst in Chile während der Militärdiktatur (1973 – 1990) als Mittel des politischen Widerstands. Die Frauen der Inhaftierten, Ermordeten und Verschwundenen schlossen sich
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Aufforderung an die Hürtgenwalder Gemeinderäte. [Foto: cpm]
Vor der Ratssitzung in der Gemeinde Hürtgenwald am vergangenen Donnerstag wurden Flugblätter verteilt. Die Bürgerinitiative „Stop-den-Schuldenwahn“ rief die Ratsvertreter auf, sich der Schuldensituation in Hürtgenwald zu stellen. Anlass war die Sorge der Bürger, dass die Gemeinde durch ihre Beteiligung an den fünf geplanten Windrädern in Raffelsbrand-Peterberg weitere Verbindlichkeiten in Millionenhöhe zu Lasten des bereits äußerst angespannten Haushalts eingehen würde. Hat doch die Belastung der Hürtgenwalder mit 950 Punkten bei der
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Fünf 200-Meter-Windanlagen will Hürtgenwald bauen. [Foto: cpm]
Die Gemeinde Hürtgenwald ist ihrem Wunsch, selbst Windradunternehmer zu werden, einen Schritt näher gekommen. Die Kreisbehörden haben am 8. Januar den Genehmigungsbescheid für „5 Windenergieanlagen in Hürtgenwald-Vossenack Vorrangzone Peterberg“ unter Auflagen erteilt. Die Genehmigung erhält die Gesellschaft IEH (Innovative Energieanlagen Hürtgenwald), die sich je zur Hälfte aus der Hürtgenwalder „Gemeinde und Dienstleistungsgesellschaft“ (GED) und einer Beteiligung der REA Firmengruppe aus Düren zusammensetzt. Geschäftsführer mit gleichen Rechten: Bürgermeister Buch und Hans-Willi
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Die Aufregung war groß, als sich vor einigen Monaten ein leerer Reisebus selbstständig machte und auf dem Parkplatz in Simonskall ins Rollen kam. Fazit: Die Hinweistafeln der dortigen Wanderwege knickten um. Der ehrliche Busunternehmer meldete sich, die Versicherung zahlte den Schaden und zusammen mit den lokalen Akteuren wurde der Platz neu gestaltet. Herausgekommen sind drei Übersichtstafeln, die dem Wanderer bei der Orientierung behilflich sind. Auf der ersten Tafel sind die
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Überraschung: Der Uhu brütet in der geplanten Windenergiezone "Peterberg" [Foto: Harry Neumann]
Am kommenden Mittwoch, dem 30.August, findet um 10.00 Uhr der öffentliche Erörterungstermin zur Umweltverträglichkeitsprüfung des Kreises Düren (UVP) zur geplanten Windenergiezone in Raffelsbrand „Am Peterberg“ im großen Sitzungssaal der Gemeinde Hürtgenwald, August-Scholl-Str. 5, statt. Dabei kommen alle vorgebrachten Einwendungen gegen die geplanten fünf 200-Meter-Windräder in den Wäldern an den Hängen des Kalltals zur Sprache. Die Antragsunterlagen: http://www.kreis-dueren.de/kreishaus/amt/66/oeffverfahren66/WP_Petersberg.php Als Investor und Projektentwickler sind neben der Dürener REA GmbH die kommunale Hürtgenwalder
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