Heimbach, Vlatten: Ein weiterer Rotmilan hat als Schlagopfer im Windpark Vlatten sein Leben beendet. Wie Peter-Josef Müller von der Gesellschaft zu Erhaltung der Eulen e.V. (EGE) mitteilte, wurde er von einem Landwirt angerufen, der den schwer verletzten Rotmilan in der Nähe der WEA 6 gefunden hatte.
Der Windradflügel hatte das Tier mit seinem schnell rotierenden Ende getroffen und die Handschwinge, den Endbereich der Schwinge abgetrennt, schwer verletzt war der Rotmilan dann flugunfähig abgestürzt. Der anschließend aufgesuchte Tierarzt befreite den Vogel von seinem Leiden.
„Der Verlust ist im Frühjahr besonders tragisch, da die Eltern-Tiere gemeinsam brüten. Sollte ein Altvogel ausfallen, ist die Versorgung der Eier oder Jungtiere nicht mehr gewährleistet. Die Brut wird vom zweiten Altvogel aufgegeben. Damit verlieren wir nicht nur den einen Rotmilan sondern das ganze Gelege“, sagt Peter-Josef Müller traurig.

• Erneut Rotmilan durch Rotorschlag getötet

• NABU-Forum Ornithologie startet Dialogplattform zum Vogelschutz

• Bartgeier stirbt nach Zusammenprall mit Windrad

• Ornithologische Wanderung: Wiesenpieper, Feldlerche und Co

• Ein Bachlauf wie im Bilderbuch

• Mechernicher Ausschuss lehnt weitere Windkonzentrationszone ab

• Noch mehr Windräder für Mechernich und Heimbach?

• Neue Erkenntnisse:„Geräuschwirkungen von Windenergieanlagen an Land“

• Stadt, Land, Garten – Wilde Vielfalt zwischen Küchengarten und Feldflur

• Wie neutral ist das Bundesverfassungsgericht?

• Ausschuss wird Windkraft-Potenzialanalyse für Zülpich vorgestellt

• Niederländer eröffnen neues Zentrum Windturbinen und Gesundheit

• Münstereifeler Bürgerentscheid zu Windanlagen endet am Sonntag

• Welche Auswirkungen hat ein Rechenfehler beim Infraschall?

• Dahlem V: Weitere Naturzerstörung im Namen des Klimas?