Umland, Düren: Am 26. November lädt das Stadtmuseum um 11.00 Uhr wieder alle Interessierten zu einer kostenlosen, öffentlichen Führung und einem Rundgang durch die Ausstellungen des Hauses ein. Referent Siegfried Fahl wird anhand ausgewählter Exponate die Entwicklungen Dürens während des Ersten Weltkrieges und der Weimarer Zeit aufzeigen. Durch den Krieg verändert sich das Leben der Menschen in der Stadt radikal, Lebensmittel werden immer knapper und die Menschen immer erfinderischer, um das Überleben zu sichern.
Die Nachkriegszeit zeichnet sich für Düren durch zahlreiche gegensätzliche Einflüsse aus. Der zunehmende Konsum steht im Gegensatz zu großer Armut und der wirtschaftlichen Notlage Dürener Unternehmen. Das Bild der Stadt wird bestimmt durch französische Besatzungssoldaten und separatistische Strömungen. Gleichzeitig entwickelt sich jedoch auch die Freizeitgestaltung, denn mit Einführung des Acht-Stunden-Tages haben viele erstmals Zeit, die sie mit eigenen Interessen füllen können. Besonders beliebt sind Ausflüge zu Schloss Burgau oder auch Tennis spielen. Diese und weitere wissenswerte Details aus dem Dürener Alltagsleben vor circa 100 Jahren erwartet alle Interessierten im Rahmen der Führung. Die Teilnahme ist kostenlos und kann spontan ohne vorherige Anmeldung erfolgen.
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