Umland: STRABS fordert: Keine Straßenbeitragsbescheide in der Krise

Die Arbeitsgemeinschaft Schluss mit STRABS!, appelliert in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Armin Laschet, in Coronazeiten die Straßenbau-Anliegerbeiträge auch in NRW endlich abzuschaffen. [cpm]

Kreise, Kreis Düren: Heinrich Hoffmann sammelte vor gut 100 Jahren 2.500 Sagen

Schon als kleines Mädchen war Reinhild von Capitaine von Heldensagen fasziniert: Mittlerweile hat sie eine über 100 Jahre alte, 2.500 Erzählungen umfassende Sagensammlung aus dem Dürener Kreis digitalisiert. [bwp]

Daun: Gesichter der Eifel, wenn Tiere sprechen könnten und Gedankenanstöße in Corona-Zeiten

Es darf wieder gelesen werden! Warum nicht den Urlaub im Garten oder auf dem Balkon genießen und ein gutes Buch zur Hand nehmen? EIFLEON stellt ein paar Neuerscheinungen vor. [pg]

Umland, Düren: Kulturrucksack in Düren: Es bleibt bunt!

Quer durch Düren finden junge Teilnehmer zwischen 10 und 14 Jahren auch im Jahr 2020 attraktive Angebote im Rahmen des „Kulturrucksacks“. Zahlreiche, kostenlose Mitmach-Workshops finden statt. [redaktion]

Eifel: „Naturparkschätze“ auch in Heimbach entdecken

Mythen ranken sich um den Heimbacher Meuchelberg. Wurde dort wirklich in grauer Vorzeit einmal heimtückisch gemordet? Nun kann man auf einer fünf Kilometer langen Rundtour den Meuchelberg entdecken und den Blick ins idyllische Heimbach genießen. [redaktion]

Umland: Gaymanns Virus Visionen: Reiselust statt Corona-Frust

Mit flinker Feder hat Karikaturist Peter Gaymann auch diesmal Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie aufs Korn genommen. [Gast Autor]

Eifel: Schnelle weisse Bohnensuppe

Wenn es mal schnell gehen soll, ist diese Suppe gerade recht. [bwp]

Eifel: Es geht (langsam wieder) rund im Sport #274

RCN- und GLP-Läufe auf dem Nürburgring erneut abgesagt – Anstelle der Rennen wird ein Testtag ohne Zuschauer eingelegt – Handballverband Mittelrhein hat den Spielplan für die kommende Saison vorgestellt [pd]

Eifel: Der Meuchelberg bei Heimbach

In der Sagensammlung aus dem Rurgebiet – 1911 erschienen und von Reinhild von Capitaine digitalisiert – ist auch die Legende vom Heimbacher Meuchelberg zu finden. [redaktion]

Kaspertheater im Gemünder Kurpark

Schleiden, Gemünd: Die Bürgerstiftung Schleiden bietet in den Sommermonaten Kinderkultur im Musikpavillon im Kurpark Gemünd. In „Kasper und der verhexte Besen“ des Figurentheaters „spielbar“ am 7. Juni kommt der Kasper in Verlegenheit, weil er im Haushalt helfen soll, aber überhaupt keine Lust hat, den Besen zu schwingen. Der Haussegen im Kasperhaus hängt gewaltig schief, doch Kasper hält lieber ein Schläfchen, lässt sich von der Hexe den Besen stehlen und gerät in ein großes Abenteuer, aus dem Gretel ihn wieder einmal retten muss!

Das Kaspertheater beginnt um 14.00 Uhr am Gemünder Musikpavillon unter den am Veranstaltungstag gültigen Abstands- und Hygieneregeln im Rahmen der Corona-Schutzverordnung.

Corona-Hilfe für den Kreis Euskirchen: Spendenplattform „Herz und Energie“ jetzt online

Kreise, Kreis Euskirchen: Gemeinsam helfen in Corona-Zeiten: Die Spendenplattform www.herz-und-energie.de ist jetzt online. Sie unterstützt mit der Hilfe möglichst vieler Menschen vor Ort die Vereine, gemeinnützigen Organisationen und Projekte im Kreis Euskirchen. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Günter Rosenke möchte e-regio gemeinsam mit den Bürgern und den Partnern Kreis Euskirchen und KreisSportBund Euskirchen all jenen Einrichtungen im Kreis finanziell helfen, die entweder selbst durch die Coronakrise in ihrer Existenz bedroht sind, oder aber Menschen unterstützen, die wegen der Pandemie in Not geraten sind.

Im ersten Schritt können sich ab sofort gemeinnützige Organisationen, Vereine jeglicher Art oder Projekte auf der Plattform registrieren, indem sie konkret vorstellen, für welchen Zweck sie die Unterstützung benötigen. Um die Hilfen zu finanzieren, beginnt dann am 15. Juni der Verkauf der „Herz-und-Energie“-Sportshirts, mit deren Kauf sich die Menschen im Kreis Euskirchen an der Spendenaktion beteiligen und zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgen können. Jedes Shirt kostet 15 Euro; 5 Euro vom Verkaufserlös gehen direkt in den Spendentopf und e-regio gibt zusätzlich weitere 5 Euro dazu. Wohin das Geld fließt, bestimmen die Shirt-Käufer selbst: Durch das Einlösen eines Spendencodes wählen sie, welches auf der Plattform registrierte Projekt sie unterstützen möchten.

Rurbrücke „Grünental“ bei Monschau-Widdau ist für den Verkehr freigegeben

Kreise, Städtereg. Aachen: Vor genau neun Monaten wurde der Ersatzneubau der Rurbrücke in Monschau-Widdau begonnen. Exakt in der Zeitplanung konnte sie von den Verantwortlichen der StädteRegion Aachen jetzt für den Verkehr freigegeben werden. „Das Ganze erfolgt noch unter Baustellen-Beschilderung, ehe die offizielle Genehmigung vorliegt“, erläutert der Leiter des Amtes für Immobilienmanagement und Verkehr der StädteRegion Aachen, Sander Lutterbach. „Die Brücke und Fahrbahn selbst sind aber schon fertiggestellt und nur noch letzte Restarbeiten stehen an, deshalb wollten wir die wichtige Straße auch so schnell es geht für den Verkehr freigeben.“ Die Kosten für die Gesamtmaßnahme bleiben mit 1,7 Millionen Euro exakt im Plan. Sie wurden zu 75 Prozent vom Land NRW gefördert.

Da die Errichtung einer temporären Behelfsbrücke wegen der engen Platzverhältnisse und aus Gründen des Naturschutzes nicht umsetzbar war, waren die Arbeiten mit einer Vollsperrung verbunden. Deshalb war es den Verantwortlichen von der StädteRegion auch so wichtig, die Brücke möglichst schnell freigeben zu können. Damit ist ab sofort wieder eine direkte Verbindung von Imgenbroich über Widdau nach Rohren und Höfen möglich. Aber auch der immer beliebtere Rurufer-Radweg kann jetzt die Rur über die neue Brücke wieder queren.

Ein Vorteil der neuen Brückenkonstruktion ist, dass jetzt kein Mittelpfeiler der Brücke in der Rur mehr notwendig ist. Das kommt zum einen dem Gewässerschutz entgegen, da die Rur sich jetzt ein natürlicheres Bett suchen kann. Zum anderen ist der bessere Durchfluss auch für den Hochwasserschutz wichtig. Die Brückenkonstruktion besteht aus einem feuerverzinkten Stahlverbund mit Beton-Fertigteilplatten. Die Fahrbahnbreite beträgt 6 Meter und auch die nutzbare Breite des Radwegs auf der Brücke entspricht jetzt mit 2,50 Metern den aktuellen Anforderungen.

In der Tuchfabrik Trier wird wieder gestreamt

Umland, Trier: Musik und einen Talk gibt es in der nächsten Woche in der Tuchfabrik – Allerdings als Livestream. Thomas Kiessling ist am 10. Juni um 19.00 Uhr zu hören und die Indie-Band RINO am 12. Juni ebenfalls um 19.00 Uhr. Bereits am 8. Juni um 19.00 Uhr können Interessierte den Art Talk mit dem Künstler Bodo Korsig, Simon Santschi (Leiter Europäische Kunstakademie) und Dr. Heinz Höfchen (ehem. Kurator Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern) über die aktuelle Ausstellung ‚escape‘ in der Kunsthalle Trier verfolgen. Übertragen wird im OK54 Fernsehen, auf Youtube https://www.youtube.com und auf Facebook www.facebook.com/OK54Buergerrundfunk

Zusätzlich wird das Konzert per Leinwand im Textorium übertragen. https://www.tufa-trier.de

Kinderspielstadt sucht Helfer

Eifel: In den Herbstferien 2020, vom 19. Oktober bis zum 23. Oktober, findet in der ehemaligen Cornetzhofschule, jetzt Adresse des Jugendfreizeitheims der AWO und der OGS Rölsdorf, täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr eine Kinderspielstadt für Kinder von acht bis 14 Jahren statt. Die Kinderspielstadt wird vom Jugendamt der Stadt Düren zusammen mit dem Jugendzentrum der Arbeiterwohlfahrt und dem Jugendzentrum Bonifatius (JuZeBo) der Pfarre St. Lukas veranstaltet. Dafür werden jetzt Helfer gesucht.

Falls die Kinderspielstadt Corona-bedingt nicht in den Herbstferien 2020 stattfinden kann, wird sie für die zweite Osterferienwoche 2021 geplant.

In Kinderspielstädten werden Kinder gefördert und befähigt, sich bei Veranstaltungen um andere Kinder zu kümmern. Insbesondere spielen und lernen Kinder verschiedenen Alters gemeinsam. Es ist eine Kinderspielstadt für 100 Kinder geplant, in der ehrenamtliche Helfer den Umfang ihres Einsatzes selbst bestimmen. Nach ihren Wünschen wird der Einsatzplan zusammengestellt. Voraussichtlich werden 30 Unterstützer gebraucht, die – sofern von ihnen gewünscht und zeitlich machbar – auch schon bei der Planung der Werkstätten mithelfen, in denen die Pänz in der Kinderstadt Düria Geld in eigener Düria-Währung verdienen können.
In der Kinderstadt werden Helfer als Aufsicht für die einzelnen Werkstätten benötigt, um die Kinder in den Beruf „einzuweisen“ und nur da Hilfestellung zu geben, wo es unvermeidbar ist. Die Kinder sollen so eigenständig wie möglich die Betriebe führen.

Die Gesamtorganisation der „Kinderstadt Düria“ liegt beim Spielpädagogischen Dienst des Jugendamtes in enger Kooperation mit den Mitveranstaltern. Für die ehrenamtlichen Begleiter wird es ein Vortreffen geben. Fahrkosten werden übernommen, ebenso Essen und Trinken während ihres Einsatzes in der Kinderstadt.

Interessierte können sich telefonisch an Sabine Wagner (02421 – 9946985) wenden. E-Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]

Kinder machen die Welt ein bisschen bunter

Kreise, Kreis Düren: Wind und Wetter haben dem kunterbunten Segel des Ship of Tolerance arg zugesetzt. Deshalb lädt Landrat Wolfgang Spelthahn Kinder ab drei Jahren zum Gestalten eines neuen Segels ein.
„Kinder, macht die Welt für uns ein bisschen bunter!“ werden die Pänz zu einer großen Mal-Aktion aufgerufen. „Unser großes Ship of Tolerance erfreut die Besucher des Brückenkopf-Parks Jülich nun seit fast einem Jahr. Nun ist es an der Zeit, neue Segel zu hissen: Und genau dazu lade ich alle Kinder herzlich ein.“

Wie schon zur Premiere des Schiffes des russischen Künstlerehepaares Emilia und Ilya Kabakov soll auch das neue Segel aus über 100 1 x 1 Meter großen Kunstwerken entstehen. „Jedes Kind, das sich an der großen Aktion beteiligen möchte, bekommt von uns ein quadratisches Segeltuch und ein Kästchen mit Malfarben. Danach können alle ihrer Phantasie freien Lauf lassen; jedes Kind kann malen, was ihm gefällt“, erläutert Spelthahn.
Wer mitmachen möchte, kann sich bis Freitag, 19. Juni, unter der Rufnummer 02421 – 221002014 oder per E-Mail ([Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]) anmelden. Anzugeben sind der Vor- und Zuname des Kindes, die Anschrift sowie eine Telefonnummer. Die fertiggestellten Kunstwerke werden bis Donnerstag, 20. August, gesammelt und zu einem wunderschönen neuen Segel verbunden. Eure Mühe wird mit einem Kinogutschein, einer Freikarte für den Besuch des Brückenkopf-Parks Jülich, sowie der Teilnahme an einer Juryauswahl für das schönste Bild belohnt.

Ehrenamtspreis der SPD im Kreis Euskirchen 2020 – Vorschläge gesucht

Kreise, Kreis Euskirchen: In diesem Jahr ist vieles anders. Die Corona-Pandemie schränkt das öffentliche Leben momentan stark ein. Viele Veranstaltungen können nicht stattfinden. So hat sich auch der Kreisvorstand der SPD im Kreis Euskirchen schweren Herzens dazu entschlossen, die Festveranstaltung zur Verleihung des SPD-Ehrenamtspreises 2020 ausfallen zu lassen.

„Der Ehrenamtspreis soll in diesem Jahr allerdings dennoch verliehen werden. Und gerade in diesem Corona-Jahr ist es besonders wichtig, das freiwillige Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer besonders zu würdigen. Dieses Engagement verdient viel Anerkennung und Respekt. Das gilt aber auch für die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die nicht in Bezug zur Corona-Krise stehen. Das Engagement in der Seniorenarbeit, für Jugendliche, im kulturellen oder im sportlichen Bereich: überall gibt es einen starken und leidenschaftlichen Einsatz von Ehrenamtlichen, den es auszuzeichnen gilt“ betont der SPD-Kreisvorsitzende Markus Ramers.

Mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet werden Einzelpersonen oder Gruppen, die sich über einen längeren Zeitraum ehrenamtlich engagiert haben. Die Preisträger erhalten eine Urkunde und einen Geldbetrag in Höhe von 300 Euro.

Vorschläge können alle Bürgerinnen und per Post an die SPD Kreis Euskirchen, Hochstr. 34, 53879 Euskirchen, Stichwort: Ehrenamtspreis oder per Email an [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage] bis zum 21. Juni 2020 einreichen.

Corona: Heimbach verzichtet für das Jahr 2020 auf die Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie

Heimbach: In einer Pressemeldung teilte Heimbachs Bürgermeister Peter Cremer mit: „Wegen der aktuell immer noch anhaltenden Pandemiewelle, mussten auch die Gastronomiebetriebe zeitweise schließen. Seit dem 11. Mai können Gaststätten zwar unter strengen Auflagen wieder öffnen und auch das Angebot von Flächen im Außenbereich nutzen, sie sind dennoch von starken Umsatzeinbußen betroffen. Um den für die Tourismusstadt Heimbach so wichtigen Wirtschaftszweig ein wenig zu stützen, hat der Haupt- und Finanzausschuss auf Vorschlag von Bürgermeister Peter Cremer entschieden, in diesem Jahr auf die Sondernutzungsgebühren zu verzichten.
Vor allem die Gastronomiebetriebe im Stadtkern von Heimbach bieten Außenflächen im öffentlichen Verkehrsraum an. Für diese Nutzung wird nach den Bestimmungen der Satzung der Stadt eine Benutzungsgebühr erhoben. Wegen der Umsatzeinbußen durch die wochenlange Schließung bei jedoch fortlaufenden Betriebskosten möchte die Stadt als Unterstützung auf die Erhebung der Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie verzichten. Dadurch wird es den Betrieben erleichtert, die für die Aufenthaltsqualität in der Kernstadt wichtige Außengastronomie weiterhin anzubieten. Der Verzicht auf die Gebühren bedeutet einen Minderertrag von rund 4.000 Euro, den die Heimbacher Politiker trotz der angespannten Finanzlage in die Unterstützung der Heimbacher Gastronomie einbringen wollen.“

VG Aachen: Dahlem IV – Vorerst keine Inbetriebnahme von drei Windenergieanlagen

Dahlem: Das hat die 6. Kammer mit Beschluss vom 4. Juni 2020 im Wege einer Zwischenverfügung im nach wie vor anhängigen Eilverfahren entschieden.

Zur Begründung hat die Kammer im Wesentlichen ausgeführt, es bedürfe der getroffenen Zwischenregelung, weil während der auch im Eilverfahren erforderlichen Überprüfung der vorgelegten Unterlagen die Gefahr bestehe, dass vollendete Tatsachen geschaffen würden. Es sei nicht auszuschließen, dass sich während des Eilverfahrens ein möglicherweise bestehendes signifikant erhöhtes Tötungsrisiko für den Rotmilan realisiere. So brüte im Rotbachtal in circa 780 bis 1.010 Metern Entfernung zu den Anlagen ein Rotmilanpaar. Es sei allgemein anerkannt, dass für Rotmilane, die im 1.000 Meter Radius einer Windenergieanlage brüteten, grundsätzlich ein erhöhtes Tötungsrisiko durch Kollisionen mit der Anlage bestehe. Ob diese Annahme im vorliegenden Einzelfall entkräftet werden könne, stehe im Streit.

Um dem Gericht die benötigte Zeit zur Sichtung und Bewertung der Expertisen verschiedener sachverständiger Stellen zu geben und gleichzeitig den Rotmilan zu schützen, bedürfe es der getroffenen Zwischenregelung. Die primär wirtschaftlichen Interessen der beigeladenen Betreibergesellschaft müssten gegenüber den Belangen des Naturschutzes insoweit zurücktreten. Die geltend gemachten wirtschaftlichen Risiken, die mit einem – jedenfalls vorübergehenden – Stopp der Inbetriebnahme einhergingen, gehörten zur unternehmerischen Risikosphäre im Bereich des Betriebs von Windenergieanlagen.

Soweit der Antragsteller auch die vorübergehende Untersagung der Inbetriebnahme zweier weiterer – noch im Bau befindlicher – Windenergieanlagen begehre, bleibe sein Antrag erfolglos. Es sei nicht zu befürchten, dass während des laufenden Eilverfahrens vollendete Tatsachen geschaffen würden. Der Rotmilan sei zwar als schlaggefährdet, nicht jedoch als störanfällig einzustufen, weshalb nicht davon auszugehen sei, dass dieser durch die beabsichtigten Baumaßnahmen beeinträchtigt werde. Gleiches gelte für den Schwarzstorch, der derzeit am Simmeler Bach in 1,9 Kilometer Entfernung zur nächstgelegenen Anlage brüte.

Gegen diese Entscheidung können die Beteiligten Beschwerde einlegen, über die das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen entscheidet. Nach endgültigem Abschluss des Eilverfahrens besteht eine erneute Beschwerdemöglichkeit.

Keine Kitabeiträge – Kreis verzichtet im Juni und Juli

Kreise, Kreis Düren: Der Kreis setzt die Erhebung von Elternbeiträgen für die Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagesspflege auf der Grundlage seiner Satzung, für die Monate Juni und Juli 2020 aus, und zwar unabhängig davon, ob in diesem Zeitraum eine Betreuung in Anspruch genommen wird oder nicht.

Damit verlängert der Kreis mit Dringlichkeitsbeschluss die Regelung, welche Aufgrund der Corona-Pandemie bereits in den Monaten April und Mai gültig war.

Von den Eltern sei in den vergangenen Wochen und Monaten aufgrund der Betreuungssituation zu Hause in Verbindung mit der Realisierung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie viel abverlangt worden. Weiterhin kommt es auf absehbare Zeit nach wie vor noch nicht zu einem uneingeschränkten Regelbetrieb innerhalb der Kindertagesbetreuung. Daher soll an Stelle des von der Landesregierung beabsichtigten hälftigen Verzichts der Erhebung der entsprechenden Elternbeiträge der volle Verzicht von allen Beitragspflichtigen für die letzten beiden Monate des Kindergartenjahres 2019/2020, d.h. für die Monate Juni und Juli 2020, treten. Das solle auch für Eltern gelten, für die oder für deren Kinder eine Ausnahmeregelung nach der Coronabetreuungsverordnung gilt und deren Kinder einen entsprechenden Betreuungsanspruch wahrnehmen.

In der aktuellen Situation würden betroffene Eltern in den nach wie vor schwierigen Umständen kurzfristig ein positives Signal und eine finanzielle Entlastung benötigen. Der Kreis Düren verzichtet sowohl bei der vorläufigen Festsetzung wie auch später im Rahmen der Überprüfung auf den vollen Monatsbeitrag für diesen und den folgenden Monat.