Eifel: Der Showdown läuft. Alles spitzt sich auf den 20. September zu. Der Tag, an dem das Klimakabinett tagen wird und uns Vorschläge liefern soll, wie wir in Deutschland das Weltklima zu „retten“ haben. Die Fridays for Future-Bewegung mobilisiert im ganzen Land und macht sogar vor Kindergartenkindern keinen Halt. „Hört auf die Wissenschaft!“ ist eine von Gretas zentralen Parolen. Dazu müssten Politik und Medien erst einmal die ganze Bandbreite der wissenschaftlichen Meinungen über den Klimawandel und die menschliche Mitschuld zu Wort kommen lassen. Und dann bliebe abzuwarten, ob Jugendliche, Kinder samt Eltern noch die FfF-Botschaften schreien würden oder eher „Lasst den Pflanzen ihr CO2 zum Wachsen!“.
Der Naturwissenschaftler Professor Klaus D. Döhler aus Hannover ist Biologe. Die Klimadiskussion hat er den Kollegen überlassen, die sich mit dem Klimawandel seit Jahren beschäftigen. Nach dauerhafter einseitiger Berichterstattung zu CO2 und Klimawandel hat er sich nun dazu geschaltet. Er fürchtet um den Ruf der gesamten Wissenschaft. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass inzwischen viele Wissenschaftler dem angeblichen Konsens widersprechen, der Mensch verursache den momentanen Klimawandel.
Üblich der Arbeitsweise eines unabhängigen Wissenschaftlers hat er ergebnisoffen im Internet geforscht und wissenschaftliche Veröffentlichungen gelesen, um eine Pro- und Kontraliste zum menschengemachten Klimawandel zu erstellen.
Das geschah zeitgleich mit der Ernennung des Klimakabinetts der Bundesregierung. So hat Döhler in mittlerweile drei Offenen Briefen das Klimakabinett, die Bundeskanzlerin und Mitglieder verschiedener Parteien mit Ergebnissen zum Klimawandel konfrontiert, die ein Leser in Deutschland selten in einer Zeitung finden kann, geschweige denn aus dem Mund eines Politikers hört. Er sei parteilos, das müsse ein Kritiker des Mainstreams heute schon bei der Vorstellung sagen, kein Freund von Donald Trump und verdiene mit seinen Nachforschungen keinen Cent.
EIFELON: Herr Professor Döhler, Ihre wichtigsten Ergebnisse für unsere Leser bitte.
Professor Döhler: Zunächst einmal, was ist Wetter und was ist Klima? Das Wetter ist der Zustand der Atmosphäre an einem Ort und zu einer bestimmten Zeit. Wetter ist für Mensch und Tier sofort fühlbar und hat unmittelbare Auswirkungen auf deren Befinden. Wetterdaten kann man messen und aufzeichnen. Ein Durchschnittswetter und ein Weltwetter gibt es nicht. Das Klima ist eine statistische Sicht auf Wetterdaten der Vergangenheit. Man kann beliebig viele unterschiedliche Sichten auf die alten Daten definieren. Niemals beeinflusst die Statistik (Klima) die Daten (das Wetter). Da Wetter nur lokal definiert ist, gibt es kein geographisch gemitteltes „Durchschnittsklima“ und schon gar kein „Weltklima“. Die „Klimawissenschaft“ gibt es übrigens auch nicht. Selbst ernannte Klimawissenschaftler kommen aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften.
EIFELON: Wie steht es dann mit den Begriffen „Klimaschutz“ und „Klimarettung“?
Professor Döhler: Das ist natürlich Quatsch. Das Klima ist lediglich eine statistische Sicht auf Daten und kann nicht gerettet werden. Was möchte der Klimaretter denn bewahren? Die Daten?
EIFELON: Wer profitiert Ihrer Meinung nach von der Klimahysterie?
Professor Döhler: Die Mitglieder des Weltklimarates (IPCC), die in ihrem Klimabericht von 2001, wohlgemerkt auf Seite 774, selbst schreiben, dass eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich ist. Die selbst ernannten “Klimaforscher“ profitieren, in Deutschland beispielsweise das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Dessen ehemaliger Direktor Hans-Joachim Schellnhuber berät als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) die Kanzlerin. Er hat sich die „Dekabonisierung“ unserer Gesellschaft auf seine Fahne geschrieben. Also ein neues weltweites Gesellschaftsmodell, das seine benötigte Energie ausschließlich aus Wind und Sonne und ohne weitere fossile Rohstoffe herstellt. Politisch profitieren insbesondere die Grünen. In der Wirtschaft die Profiteure der Energiewende.
EIFELON: Sie kritisieren die politische und gesellschaftliche Überhöhung der Thesen des Weltklimarates.
Professor Döhler: Ja. Der Weltklimarat ist ein regierungsübergreifender Arbeitskreis mit Bürokraten und einer klaren politischen Absicht. Einige der Bürokraten sind Wissenschaftler, und sie greifen auf die allgemeinen Forschungserkenntnisse zurück. Aber sie wählen aus, wen sie heranziehen wollen und gehen dabei sicher, dass die meisten von ihnen dasselbe Lied singen. Es geht darum, den menschgemachten Faktor im Klimageschehen zu beweisen. Unabhängige Forschung zum Klima steht nicht auf der Agenda des IPCC. Das heißt: Der Gründungsauftrag des regierungsübergreifenden Weltklimarates ist nicht, den Klimawandel wissenschaftlich zu erforschen, sondern zu beweisen, dass es der Mensch ist, der für die Klimaerwärmung verantwortlich ist.
EIFELON: Die Menschen in Deutschland hören fortwährend, unter den Wissenschaftlern gäbe es einen Konsens, dass der Mensch für die Klimaerwärmung verantwortlich ist.
Professor Döhler: Für tausende internationale Wissenschaftler, darunter Nobelpreisträger, ist die Behauptung unbewiesen, der Mensch habe den Klimawandel verursacht. Seit mehr als 25 Jahren wehren sich Wissenschaftler gegen diese Behauptung mit Petitionen an die Regierungen dieser Welt. Von der Politik beachtet werden die Experten nicht. Beim Klima wird belogen und betrogen. Angeblich im Sinne der guten Sache aus der fossilen Energie auszusteigen und ein neues post-fossiles weltweites Wirtschaftsmodell ohne Kohle und Erdöl zu erarbeiten.
EIFELON: Können Sie ein Beispiel für eine falsche Behauptung nennen?
Professor Döhler: Die wohl am häufigsten genannte Studie bezüglich eines solchen „Konsens“ ist die „Consensus Studie“ von John Cook und Kollegen aus 2013. Die Autoren behaupten als Ergebnis, dass angeblich „unter den Abstracts [Inhaltsangabe einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, Anm. d. Redaktion] 97,1 Prozent die Konsens-Position bestätigt haben, wonach Menschen die globale Erwärmung verursachen“. Die Frage lautet nicht, ob wir eine globale Erwärmung verursachen, sondern ob wir für den größten Teil der jüngsten Erwärmung ursächlich sind, ob die Erwärmung gefährlich ist und ob wir Energieerzeugung aus bezahlbaren, zuverlässigen und reichlich vorhandenen fossilen Ressourcen aufgeben und ersetzen sollten durch dürftige, teure und unzuverlässige „Erneuerbare“ in dem Bemühen, den Klimawandel zu stoppen. Die Studie von Cook wurde auch in einer anderen Studie von David Legates und Kollegen (2015) kritisiert. Dieser hatte dieselben Studien unter die Lupe genommen wie Cook und war zu dem Ergebnis gekommen, dass der tatsächliche Konsens in deren Abstracts nur 0,3 Prozent betragen hat.
EIFELON: Ihre Botschaft an das Klimakabinett?
Professor Döhler: Pflanzen brauchen Sonne, Wasser, CO2 und Mineralstoffe zum Leben.
Darunter ist das CO2 der einzige Kohlenstoff-Lieferant. Ohne CO2 gäbe es kein Leben auf der Erde. Nichts Besseres kann somit der Umwelt und unseren Nutzpflanzen geschehen als ein Anstieg der CO2-Konzentration.
EIFELON: Das müssen Sie uns erklären.
Professor Döhler: Vor 500 Millionen Jahren lagen die CO2 -Werte in der Erdatmosphäre noch über 20-mal so hoch (7.000 ppm) im Vergleich zum vorindustriellen Wert von ca. 300 ppm. Vor 230 Millionen Jahren lagen sie nur noch fünfmal so hoch (1.500 ppm) und fielen seitdem kontinuierlich ab. Der heutige im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter wieder gestiegene Wert liegt bei nur noch 400 ppm und damit immer noch gefährlich nahe an der für Pflanzen tödlichen Untergrenze von 150-180 ppm. Vielleicht für die Leser interessant: Trotz extensiver Waldrodungen weltweit ist seit 1982 eine Grünfläche doppelt so groß wie die USA hinzugekommen. Das zeigen Satellitendaten. Mehr als zwei Drittel dieses zusätzlichen Pflanzenwachstums führen Forscher auf das CO2 zurück.
EIFELON: Wer profitiert noch vom CO2?
Professor Döhler: CO2 wird von unzähligen Meerestieren in deren Kalkpanzer eingebaut. Kalk (CaCO3) besteht aus Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff. Den Kohlenstoff ziehen die Meerestiere aus dem CO2, das im Wasser in hohen Konzentrationen gelöst ist.
Wenn wir uns fragen, wo das ganze CO 2 verblieben ist, das seit 500 Millionen Jahren von 7.000 ppm auf nun mickrige 400 ppm gefallen ist, schauen wir uns die hohen Kalksteingebirge an oder die vielen Korallenriffe in den Ozeanen. Sie alle haben sich aus verstorbenen Muscheltieren oder aus dem Korallenstoffwechsel aufgebaut. Ohne CO2 wäre dies nicht möglich gewesen. Wenn Korallenriffe sterben, dann nicht, weil zu viel CO2 im Wasser gelöst ist, sondern weil es zu wenig ist. (Wenn das Meerwasser sich erwärmt kann es weniger CO2 binden, das CO2 gast verstärkt in die Atmosphäre aus, die Red.) Was soll also das unsinnige und kontraproduktive Ansinnen, CO2-Emissionen zu drosseln, koste es, was es wolle? Oder gar die vergebliche Mühe, CO2 aus der Luft zu entfernen? Im Nu würde CO2 aus den Ozeanen das CO2-Gleichgewicht mit der Luft wieder herstellen. Zum Glück für die Umwelt auf dem Land, aber dann zum Schaden für die Muscheltiere. Richard Tol, Professor für Klimawandel-Ökonomie und Gutachter für den Weltklimarat empfiehlt, dass es nur wenig teurer sei, eine Strategie zu finden, sich an den Klimawandel anzupassen anstatt ihn mit einer drastischen CO2-Minderung verhindern zu wollen.
EIFELON: Wer ist dann für den Temperaturanstieg verantwortlich?
Professor Döhler: Der Weltklimarat schreibt der Sonnenaktivität bei der Erderwärmung keine nennenswerte Rolle zu. Chabibullo Abdussamatow, Leiter des Labors für Weltraumforschung des Hauptobservatoriums Pulkowo bei Sankt Petersburg, widerspricht: Auf dem sehr CO2 armen Mars und der Erde sei es parallel zu einer globalen Erwärmung durch eine wesentliche und dauernde Erhöhung der Sonnenaktivität im 20. Jahrhundert gekommen. Vor allem die Temperatur-Erhöhung auf unserem Nachbarplaneten kann man ja nicht menschlichen Aktivitäten zuschreiben. Die Aktivität der Sonnenzyklen nimmt im 21. Jahrhundert ab. Bis 2041 werde ein Sonnenminimum erreicht. Dadurch werde auch eine deutliche Abkühlung auf der Erde in den Jahren 2055 bis 2060 provoziert, so Abdussamatow.
EIFELON: Gibt es aus Ihrer Sicht weitere falsche Botschaften zum Klimawandel?
Professor Döhler: Seit 1982 nimmt zwar das Eis am Nordpol ab, aber gleichzeitig nahm es am Südpol und bei den asiatischen Gletschern zu. Die Atolle in der Südsee und die Korallenriffe nehmen zu, nicht ab. Schwere Stürme auf der Nord- und Südhalbkugel, Taifune und Hurrikane, nehmen nicht zu, sondern ab.
EIFELON: Sie fordern, dass falsche Prognostiker bestraft werden sollten.
Professor Döhler: Ja, ich schließe mich der Meinung des Ökologie-Kollegen Josef Reichholf an. In einem Leserbrief hatte er gefordert, dass Prognostiker zur Rechenschaft gezogen werden sollten, wenn die Folgen ihrer Prognosen der Allgemeinheit sehr viel Geld kosten, oder wenn sich die Prognosen, die Geld gekostet haben, als völlig falsch herausstellen. In der Regel geht es um unser hart erarbeitetes Steuergeld, mit dem da gespielt wird.
EIFELON: Herr Döhler, wir danken für das Interview.
Eine EU-Klimapolitik müsse „auf wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten beruhen.“ Es gäbe keinen Klimanotfall und daher auch keinen Grund für Panik und Alarm.
Sie empfehlen den europäischen Staats- und Regierungschefs außerdem, in ihrer Politik einen klaren Unterschied zwischen der Umwelt der Erde und dem Klima der Erde zu machen: „Der Schutz unserer Umwelt ist eine Frage der Verantwortung. Der Klimawandel wird jedoch größtenteils durch eine komplexe Kombination von Naturphänomenen verursacht, die wir nicht kontrollieren können.“
Bisher 12 Kommentare
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Prognosen zur Temperaturentwicklung gibt es seit den Siebzigerjahren. Sie sind immer besser geworden: https://www.yaleclimateconnections.org/2017/10/how-well-have-climate-models-projected-global-warming/
Die IPCC-Berichte haben die Entwicklung unterschätzt. Insbesondere berücksichtigen sie nicht die weiter steigenden Treibhausgase und die verminderte Erdreflexion durch Eisschmelze. Wenn man das berücksichtigt kommen die 1,5 Grad Globalerwärmung nicht 2100, wie einstmals gehofft, sondern 2030. 1,5 Grad global heisst mindestens das Doppelte über Land.
Die Temperaturerhöhung wird den Insekten direkt gefährlich: https://www.theguardian.com/environment/2019/jan/15/insect-collapse-we-are-destroying-our-life-support-systems und die Originalarbeit: https://www.pnas.org/content/115/44/E10397
Danke für dieses Interview! Ich habe es mit großem Interesse gelesen.
Gute und überschaubare Abhandlung zu einem kompliziert gemachten Thema.
Danke an den Herrn Professor!
Wenn man mit eingebildeten und „gläubigen“ Leuten redet, die zwar keine Ahnung haben vom Thema, aber mit ihrem „Wissensdünkel“ um die Ecke kommen, dann weisen die immer auf die Kompliziertheit der Materie hin, um die interessierten Leute zur Resignation zu bringen.
Im Grunde sollen die Leute ja gar nicht verstehen, was da abläuft. In diesem Gelände voller Unsicherheiten verlieren sich dann die meisten und glauben dann den Quatsch, den die Klimakirchenverwalter (> Grüne, Linke, CO2-Hüpfer, Kulturrevolutionäre etc.pp.) über die willigen Medien unters Volk bringen.
Im übrigen halte ich die Verkündigungen der Klimakirche für eine der größten aktuellen Betrugsveranstaltungen der Zeitgeschichte.
Eben deshalb finde ich gut, wenn man die Dinge so klar darstellt und nachvollziehbar macht, sodass man den Betrug durchschauen kann…
Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Genauso ist es. Ich werde immer wieder mit dem Kommentar konfrontiert „Ich bin ja kein Naturwissenschaftler – deshalb ist mir die Klimadiskussion zu unverständlich“. Es kompliziert zu machen ist die volle Absicht der Klima-Apokalyptiker. Man braucht kein Naturwissenschaftler zu sein, um zu verstehen, was hier abgeht. der gesunde Menschenverstand reicht völlig aus. Es gibt eben zu viele „Wissenschaftler“ und Organisationen (Sie haben ja einige davon aufgelistet), die mit der Klimapanik viel Geld verdienen!!!
Prof. Döhler gibt einen ausgezeichneten Überblick über den Stand der Klimaforschung. Leider ist Global Warming völlig in die Hände der politischen Vermarktung gelangt. Man liest in den Mainstream Medien von den Klimalügen der Klimalügner. Dieser Titel zeigt schon, dass Global Warming zur Religion transformiert wurde. Ich pflücke hier nur eine „Klimalüge“: Die Sonne mache das Klima! – Falsch, denn die Schwankungen der Sonnen strahlung sei kleiner 0.1%! – Die Sachlage ist komplizierter, aber durch die Forschungen von Henrik Svensmark experimentell und theoretisch klar bewiesen: Ist die Sonnenfleckentätigkeit stark, so schützen starke Magnetfelder die Erde vor der kosmischen Strahlung, ist sie schwach bewirkt die erhöhte kosmische Strahlung eine verstärkte Wolkenbildung, die die Sonneneinstrahlung vermehrt reflektiert => Abkühlung! – Treibhausgas ist H2O, nicht CO2!
Henrik Svensmark – The influence of cosmic radiation on the climate (I) at 24.11.2018 => https://youtu.be/8AdAV3Va9Mg
Interessant, was hier für Unwahrheiten verzapft werden und wie gezielt zur allgemeinen Desinformation beigetragen wird. Dass ein Professor der Biologie etwas von Meterologie versteht, wage ich auch zu bezweifeln. Aber schauen wir uns den Artikel mal näher an:
Der Professor sagt: _“Da Wetter nur lokal definiert ist, gibt es kein geographisch gemitteltes „Durchschnittsklima“ und schon gar kein „Weltklima“. Die „Klimawissenschaft“ gibt es übrigens auch nicht. Selbst ernannte Klimawissenschaftler kommen aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften.“_Das ist ja schonmal eine Aussage, die so keinen Sinn macht. Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) definiert den Begriff Klima folgendermaßen:
_„Klima im engeren Sinne ist normalerweise definiert als das durchschnittliche Wetter, oder genauer als die statistische Beschreibung in Form von Durchschnitt und Variabilität relevanter Größen über eine Zeitspanne im Bereich von Monaten
Sehr geehrte(r) Dorfkind,
selbstverständlich geben wir auch kritische Kommentare frei, aber auch bei kritischen Aussagen gelten unsere Kommentar Richtlinien (vgl. §5).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Redaktion
„Ein eigener Studiengang Klimawissenschaften existiert nicht. Um das Klima und die unterschiedlichen Treiber, die es verändern, zu verstehen, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener naturwissenschaftlich geprägter Fachgebiete notwendig. Das sind vor allem die klassischen Fächer Physik, Meteorologie und Chemie. Das Klima ist außerdem Teil des Systems Erde. Die Sentenz „alles ist mit allem verbunden“ gilt hier in besonderer Weise. Deshalb spielen die Geowissenschaften, die sich in viele Disziplinen untergliedern, in der modernen Klimaforschung ebenfalls eine zentrale Rolle. Das sind vor allem: Geologie, Geophysik, Geographie, Ozeanographie und Hydrologie aber auch Spezialfächer wie Paläontologie, Geodäsie, Glaziologie oder Geochemie.“ (https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/bildung/klima-im-studium/klima-studiengaenge.html?expand=2494&cHash=ce5a126c910f5eca6f576775f618f25e).
Sehr interessant. Ein ein Geisteswissenschaftler. B.A. -> M.A. -> Dr. rer. nat. (Psychologie) erklärt uns das Klima. Statt für meine Elektrik einen Elektroinstallateur zu rufen, frage ich das nächste Mal lieber einen Bäcker, oder einen Steuerberater.
Unter die Rubrik „Klimawissenschaften“ fallen auch Atmosphärenwissenschaftler, Klimatologen, Meteorologen, Astronomen, Astrophysiker, Geowissenschaftler, Geochemiker, Geologen, Geophysiker Geowissenschaftler, Hydrologen, Umwelttechniker, Umweltwissenschaftler, Forstwirtschaftler, Ozeanographen, Informatiker, Mathematiker, Statistiker, Physiker, Kerntechniker, Maschinenbauer, Luft- und Raumfahrttechniker, Chemiker, Chemieingenieure, Biochemiker, Biologen, Biophysiker, Ökologen, Entomologen, Zoologen, Agrarwissenschaftler, Agrartechniker, Botaniker, Ernährungswissenschaftler, Mediziner, Ingenieurwissenschaftler, Elektrotechniker und Metallurgen handelt. Also, lieber Shoofu, auch Ihr Elektrotechniker ist dabei. Und backen hat mit Agrarwissenschaften, Botanik, Biochemie, und mit Ernährungswissenschaften zu tun. Die gehören alle zur Klimawissenschaft.
Pardon. Aber warum machen Sie nicht das Naheliegendste? Warum fragen Sie keinen Politiker oder Politikerin ?
Sehr gut recherchiert und dargestellt vom Herrn Professor. Leider ist es in diesem Land inzwischen so, dass man das wahre Wort der Wissenschaft nicht mehr hören will und stattdessen lieber einem Religionsführer (-in) hinterher läuft.
Es wird sich spätestens dann ändern, wenn man – wie schon so oft – gegen die Wand geprallt ist.
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