Umland, Düren: Ab 19. September informiert eine Ausstellung des Astronomen Harald Bardenhagen über die „Sternenregion Eifel“. Im Nationalpark Eifel, wo die Natur sich selbst überlassen wird, kann man – fernab von elektrischer Straßenbeleuchtung – die Milchstraße am nächtlichen Himmel noch mit eigenen Augen erblicken. Die Ausstellung umfasst viele informative Fotoposter aus der Eifelregion bei Nacht und eine große Sternkarte mit Tiermodellen sowie Beispiellampen für vorbildliche, belastungsarme Beleuchtung. Auf einem Großmonitor sind zudem Videoanimationen zu sehen. Mehrere Rätselaufgaben und ein Preisausschreiben laden ein, sich näher mit der Ausstellung zu beschäftigen und sich intensiver über die Folgen der Lichtverschmutzung und die Bedeutung der natürlichen Dunkelheit zu informieren.
Angestrebtes Ziel: Das Naturerlebnis, einen sternenreichen Nachthimmel beobachten zu können und auch weiterhin zu erhalten. Deshalb ist der Nationalpark Eifel im Jahr 2014 als erster „International Dark Sky Park“ in Deutschland durch die International Dark Sky Association (IDA) mit dem Titel „Sternenpark Nationalpark Eifel“ ausgezeichnet worden. Projektmanager Harald Bardenhagen: „Wenn wir heute nichts gegen die ‚Lichtverschmutzung‘ tun, wird man in der Eifel in zehn Jahren die Milchstraße nicht mehr sehen können. Dann hätte die Eifel ein besonderes Alleinstellungsmerkmal verloren.“ Sein Vorhaben wird finanziell unterstützt durch die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, das EU-LEADER-Programm und durch den Kreis Euskirchen.
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