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Hürtgenwald legt Bebauungsplan für WEA Peterberg offen

Hürtgenwald: Die Gemeinde Hürtgenwald hat eine erneute Offenlage ihres Bebaungsplans K14 „Windpark Peterberg“ veranlasst. Noch bis Freitag, dem 26. August, können die Unterlagen bei der Gemeinde Hürtgenwald, Zimmer 110, während der Dienststunden eingesehen werden. Im Netz stehen die Unterlagen unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://daten.vdhgmbh.de/share.cgi?ssid=0KKD0cb#0KKD0cb

Auf dieser Seite muss das Kennwort ernOffenlageK14 eingegeben werden, um zu den Unterlagen zu gelangen. Es besteht somit nochmals die Möglichkeit, in der kommenden Woche zu dem Bebauungsplan Stellung zu nehmen und als Bürger Bedenken anzumelden.

Hürtgenwald plant im Süden der Gemeinde fünf 200-Meter-Windanlagen in Raffelsbrand zu errichten. Das Vorhaben ist höchst umstritten. Die Abstände zur Wohnbebauung im Außenbereich zu den Gehöften an der B399 betragen nur circa 400 Meter. Entsprechend ist die genehmigte Schallbelastung für die Bewohner nachts nur mit gedrosseltem Betrieb der Windanlagen zu erreichen. Ebenfalls nur mit gedrosseltem Betrieb ist die Schattenwurfproblematik für die Wohnbebauung in den Griff zu bekommen. Ungeklärt ist die Beeinträchtigung der Erdbebenmessanlagen in der Kalltalsperre und in Großhau durch diesen Windpark. Hier liegen noch keine Freigaben durch den Geologischen Dienst und die Erdbebenwarte Köln vor.

Auch der Genehmigungsweg für diese Offenlage ist zumindest ungewöhnlich: Der Bauausschuss ermächtigte den Bürgermeister, die entsprechenden Anträge einzureichen. In anderen Gemeinden wird dazu der gesamte Gemeinderat gehört. Die notwendige Änderung des Flächennutzungsplans für den Windpark Peterberg ist ebenfalls noch nicht endgültig genehmigt. Die Öffentlichkeitsbeteilung zur 9. Änderung des Flächennutzungsplans (dritte Offenlage) erfolgt im September 2016.

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19.8.2016 • Land & Leute • Hürtgenwald • 0 Kommentare cpm

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