Ralf Hoffmann von der BI argumentiert im Rat für eine Verschiebung der Abstimmung. [Foto: cpm]
Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat am vergangenen Donnerstag, mit einer Gegenstimme der FDP, die Aufstellung der 20. Änderung des Flächennutzungsplans "Windenergiekonzentrationszonen" beschlossen. Damit kommt es zu einer dritten Beteiligung der Öffentlichkeit. Im Vorfeld war die Sitzung unterbrochen worden, um der Bürgerinitiative (BI) „Menschen für Enzen“ Gelegenheit zu geben, ihre Argumente gegen eine Weiterführung der Pläne zum jetzigen Zeitpunkt darzustellen. Dr. Ralf Hoffmann appellierte an die Ausschussmitglieder, die Offenlage zu verschieben,
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Weitere Windenergiezonen für Zülpich sind bei den Bürgern umstritten. [Foto: cpm]
Am kommenden Donnerstag, 19. April, 18.00 Uhr, steht die Windenergie beim Stadtentwicklungsausschuss wieder auf der Tagesordnung. Eine erneute Offenlage des wieder geänderten Flächennutzungsplans für Enzen, Füssenich und Mülheim-Wichterich soll beschlossen werden. Aus den vorliegenden Unterlagen geht hervor, dass nur die Windkonzentrationszone (WKZ) in Enzen und die Erweiterung der bestehenden WKZ Mülheim - Wichterich weiter verfolgt werden, die Planung für Füssenich wird aus naturschutzfachlichen Gründen fallengelassen. Füssenich erscheint danach für Windanlagen
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Fortgesetzte Landschaftszerstörung dank Bundes-Bau-Gesetz. [Foto: cpm]
Es gibt in Deutschland ein Gesetz, das maßgeblich für die Zerstörung unserer Landschaften durch immer mehr und größere Windräder verantwortlich ist: Das Bundesbaugesetz. Hier regelt der Paragraph 35 die „Privilegien der Windräder“. Im Wald, im Landschaftsschutzgebiet, neben der Splittersiedlung, überall in unserer Landschaft haben Windräder Vorrang. Der Paragraph 35 BauGB „Bauen im Außenbereich“ ist neben dem umstrittenen Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) die zweite juristische Säule einer verfehlten Windradplanung in Deutschland. „Im Außenbereich
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Vier Räder 230 Meter hoch plant KEVER für Blankenheim. [Foto: cpm]
Am vergangenen Donnerstag fasste der Gemeinderat den Beschluss zur Rücknahme des erst im vergangenen Herbst beim Kreis beantragten "Antrags auf Zurückstellung der Windenergieplanung“. Der Antrag auf Zurückstellung war urspünglich gefasst worden, um im Vorfeld einer Windradplanung durch die Firma KEVER, Änderungen am Flächennutzungsplan und an der Bebauungsplanung vorzunehmen. Der Kreis hatte dem Wunsch der Gemeinde entsprochen und den Zurückstellungsantrag bis September 2018 genehmigt. Nun soll auf Wunsch und Antrag der
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Ungesicherte Fundamentbaustellen im Münsterwald. [Foto: Gerald Kroll]
Die Absicherung der Windrad-Baustellen im Münsterwald mit den über drei Meter tiefen Baugruben für die Windradfundamente nimmt die bauausführende Firma sichtlich nicht sehr genau. „Anscheinend ist, wer da hineinfällt, selber schuld“, ärgerte sich Dipl. Geologe und Naturfreund Gerald Kroll, der im letzten halben Jahr immer wieder Führungen für Interessierte zu den Rodungsflächen im Münsterwald angeboten hat. (Eifelon berichtete) Bei mehreren Baustellenbesichtigungen in den letzten Tagen stellte er fest, dass es
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Aufforderung an die Hürtgenwalder Gemeinderäte. [Foto: cpm]
Vor der Ratssitzung in der Gemeinde Hürtgenwald am vergangenen Donnerstag wurden Flugblätter verteilt. Die Bürgerinitiative „Stop-den-Schuldenwahn“ rief die Ratsvertreter auf, sich der Schuldensituation in Hürtgenwald zu stellen. Anlass war die Sorge der Bürger, dass die Gemeinde durch ihre Beteiligung an den fünf geplanten Windrädern in Raffelsbrand-Peterberg weitere Verbindlichkeiten in Millionenhöhe zu Lasten des bereits äußerst angespannten Haushalts eingehen würde. Hat doch die Belastung der Hürtgenwalder mit 950 Punkten bei der
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Fünf 200-Meter-Windanlagen will Hürtgenwald bauen. [Foto: cpm]
Die Gemeinde Hürtgenwald ist ihrem Wunsch, selbst Windradunternehmer zu werden, einen Schritt näher gekommen. Die Kreisbehörden haben am 8. Januar den Genehmigungsbescheid für „5 Windenergieanlagen in Hürtgenwald-Vossenack Vorrangzone Peterberg“ unter Auflagen erteilt. Die Genehmigung erhält die Gesellschaft IEH (Innovative Energieanlagen Hürtgenwald), die sich je zur Hälfte aus der Hürtgenwalder „Gemeinde und Dienstleistungsgesellschaft“ (GED) und einer Beteiligung der REA Firmengruppe aus Düren zusammensetzt. Geschäftsführer mit gleichen Rechten: Bürgermeister Buch und Hans-Willi
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Konfliktfeld Windräder und Wohnbebauung. [Foto: cpm]
Veranstaltungen zur Windenergie: Vortrag, Diskussion Am Dienstag, dem 16. Januar, lädt die EnergieAgentur NRW und der LEE-Regionalverband Köln/Rheinland (LEE: Landesverband Erneuerbare Energien) um 17.30 Uhr zu einem kurzen Vortragsprogramm und anschließender Diskussion in das City Forum, Hochstraße 39, 53879 Euskirchen Ab 19.00 Uhr besteht die Gelegenheit zum geselligen Austausch. Themen: Akzeptanz durch neue Technik und Beteiligung Die neue nordrhein-westfälische Landesregierung möchte die Akzeptanz für die Nutzung der Windenergie fördern und
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Brütende Rotmilane haben einen Rechtsanspruch auf ihren Schutz. [Foto: H.R. Hugo]
Es war ein langer Rechtsstreit, den der NABU in Rheinland-Pfalz (RLP) gegen die drei Windenergieanlagen (WEA) in Dambach (Landkreis Birkenfeld) führte. Eine Genehmigung ohne Umweltverträglichkeitsprüfung hatte dazu geführt, dass die in der Nähe brütenden Rotmilane massiv schlaggefährdet waren. Seit 2014 lief der Rechtsstreit um den Windpark im Landkreis Birkenfeld. Nachdem das Verwaltungsgericht (VG) Koblenz die Genehmigung der drei WEA im Frühjahr aufgehoben hatte, hatten sowohl die Kreisverwaltung als auch die
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Öffentliche Erörterung zu Windpark Lausbusch am Donnerstag in Kreuzau. [Foto: cpm]
Am Donnerstag, dem 7. Dezember, um 10 Uhr, findet in der Festhalle Kreuzau der öffentliche Erörterungstermin zu der Windradplanung in Kreuzau-Thum (Lausbusch) statt. Der Kreis Düren hatte im September eine Umweltverträglichkeitsprüfung veranlasst. Bürger und Verbände konnten ihre Bedenken gegen die geplanten fünf Windräder an diesem Standort bis 14. Oktober an die Umweltbehörde des Kreises vorbringen. Der Baubewerber, die Dürener Firma REA, hatte einen Antrag auf geänderte Windradtypen mit größeren Flügeln
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